wherearethehorses

Where are the horses?
Stuttgart, Oktober 2013. - April 2014.
Kooperation
SA - Nikola Tesla, Stuttgarter Stadtmuseum und DieFlanerie

Where are the horses? - Ein Kartenspiel in Form eines „Pferde-Quartetts" für die ganze Familie, das jedoch nicht am Tisch, sondern draußen, inmitten der Stadt als eine Art Rallye gespielt wird. Mittels der überall vorhandenen Pferde, werden Stadtgeschichte und Biografien der Stuttgarter auf spielerische Weise gesammelt. Entwickelt wurde das Projekt in Kooperation mit dem Stadtmuseum Stuttgart und in Zusammenarbeit mit der Flanerie, Labor für Gedanken und Gänge.

Where are the horses?

Nicht nur als Wappentier ziert das Rössle die Stadt Stuttgart. Überall in der Landeshauptstadt kann der beliebte Vierbeiner angetroffen werden, sei es als goldene Brunnenverzierung oder als sich stolz aufbäumende Statue. Dass Stuttgart nach dem „Stutengarten" benannt sein soll, wissen die meisten Stuttgarter.
Aber nicht nur die Stuttgarter sind ganz verrückt nach Pferden: Eine Legende besagt, dass Queen Elizabeth II. bei ihrem Besuch Stuttgarts im Jahr 1965 nach der Besichtigung des Schillermuseums in Marbach/Neckar irritiert gefragt haben soll: „Where are the horses?" Sie hatte sich wohl auf einen Besuch im Landesgestüt Marbach in Gomadingen gefreut.
Ihre vermeintliche Frage griffen das serbische Akademikernetzwerk Nikola- Tesla e.V. gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, Stuttgarter Stadtmuseum und der Flanerie. Labor für Gedanken und Gänge mit ihrem Projekt „Where are the horses?" auf. Unterstützt wurde das Projekt im Rahmen des Programms ‚Alle Welt im Museum‘ vom Deutschen Museumsbund.

Auf Pferdejagd durch die Innenstadt:

Im Herbst 2013 machten einige Familien gemeinsam mit dem Projektteam im Rahmen von sechs Workshops auf ihren Streifzügen durch die Stadt Bekanntschaft mit den ausgewählten Vierbeinern. Aus einer vielseitigen Informationssammlung, die sich aus Eindrücken und Geschichten der Workshopteilnehmer, sowie der Stadthistorie zusammensetzt, kreierte der Belgrader Autor Simon Maric für jedes Pferd eine Geschichte.

Dabei wurde ein Kartenspiel in Form eines „Pferde-Quartetts" für Kinder und Jugendliche erstellt, das jedoch nicht am Tisch, sondern draußen, inmitten der Stadt als eine Art Rallye gespielt wird. Das Spiel kann alleine, in Gruppen gegeneinander oder miteinander gespielt werden. Mittels der überall vorhandenen Pferde vermittelt und sammelt das Spiel Stadtgeschichte und Biografien der Stuttgarter. Durch die Stadtrallye wird das Interesse und die Neugierde für Stuttgarter Stadtgeschichte geweckt und auf spielerische Weise sowie durch eigenes Entdecken vor Ort vermittelt. Außerdem wird der Blick auf die eigene Stadt dadurch verändert und geschärft.